42. Pneumologisches Kolloquium

Pulmonale Infektionen treten häufig auf und sind insbesondere für Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen eine Bedrohung. Dabei ist es wichtig, die Diagnose einer infektiösen Lungenerkrankung richtig zu stellen und die adäquate Therapie einzuleiten. Gerade bei der Exazerbation der COPD wird diskutiert, wann die Durchführung einer antibiotischen Therapie notwendig ist und wann darauf verzichtet werden kann. Ein adäquater und kluger Einsatz von Antibiotika ist bei den ansteigenden Resistenzen von Erregern gegenüber Antibiotika von zentraler Bedeutung, um die Entwicklung weiterer mulitresistenter Keime zu vermeiden. Das gilt auch für langsam wachsende Keime wie atypische Mykobakterien. Dabei spielt auch die Diagnostik und Probengewinnung eine wichtige Rolle, um infektiöse Erreger zu identifizieren und möglichst zielgerecht zu
behandeln. Bei einigen thorakalen Infektionen, wie zum Beispiel dem Pleuraempyem, ist eine chirurgische Intervention notwendig. Mit der diesjährigen Veranstaltung möchte die Ruhrlandklinik Essen über die neusten Entwicklungen im Bereich von akuten und chronischen Lungeninfektionen informieren.